Brandenburg Kapital investiert in DearEmployee

Mit mentaler Gesundheit gegen den Fachkräftemangel: DearEmployee sichert sich frisches Kapital in pre-Series A zur weiteren Expansion und Ausbau der Marktstellung


Potsdam – 24. April 2023 – DearEmployee, der Innovationsführer im HR Tech-Bereich, gibt den Abschluss einer pre-Series A Runde bekannt. Mit dem frischen Kapital von Neu- und Bestandsinvestoren sollen insbesondere die Funktionalität der Software-Lösung entlang den Kundenbedürfnissen weiter ausgebaut sowie die Prozesse und Strukturen für das weitere Wachstum unter anderem am zukünftigen Standort in Potsdam aufgebaut werden.

Psychische Erkrankungen sind der häufigste Grund für die Erwerbsminderung und tragen signifikant zum Fachkräftemangel bei. Die B2B Software von DearEmployee unterstützt Unternehmen dabei, die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu messen und bei Bedarf passende Gesundheits- und Personalmaßnahmen von Drittanbietern buchen zu können. Mehr als 300 Unternehmen vertrauen bereits der Lösung von DearEmployee und schaffen damit nachweislich ein gesundes Arbeitsumfeld und eine Reduktion des Burnout-Risikos. “DearEmployee ist mehr als ein Survey. Unsere Vision ist „Making work a better place“. Unsere Daten zeigen, dass es uns gelingt. Das Burnout-Risiko sinkt um über 30 Prozent bei unseren Kund:innen, schon im ersten Jahr der Zusammenarbeit.", erklärt Mitgründer Daniel Fodor. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, für die DearEmployee mit dem intelligenten und wissenschaftlichen Ansatz als Innovationsführer gilt, steht häufig am Beginn der Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Immer wichtiger wird nun auch die Bindung von Beschäftigten.

Personalverantwortliche in Unternehmen haben alle die gleiche Herausforderung: Den Mitarbeiter:innen die besten Angebote für die Gesundheit zu machen. Mit den gängigen Feedback-Tools gelingt dies nicht – zu kompliziert ist der Weg von den oft oberflächlichen Analysen hin zu passenden Maßnahmen und zu vielfältig die Anforderungen der Belegschaft. Diese Probleme löst DearEmployee: Auf Basis eines smarten Surveys können die Personalverantwortlichen konkrete Angebote von Dienstleistern buchen, um die individuellen Bedarfe abzudecken. Mit der geplanten Funktionserweiterung um einen Mitarbeiter:innen-Zugang zur Software werden die Unterstützungsleistungen für die Beschäftigten nun noch leichter zugänglich und noch stärker individualisiert – ohne Mehraufwand für die Personaler:innen.

Die stetig steigende Nachfrage nach Lösungen zur Messung und Förderung der mentalen Gesundheit im Markt ergibt sich zum einen aus der Verpflichtung aus dem Arbeitsschutzgesetz zur Gefährdungs-beurteilung psychischer Belastung und zum anderen aus der Nachhaltigkeitsstrategie in der Unternehmensführung. Zielgruppe von DearEmployee sind somit Unternehmen, welche die mentale Gesundheit der Beschäftigten verbessern wollen, die sich aus einer zunehmenden Arbeitsbelastung und privaten Themen ergibt. Mit DearEmployee können sie die steigenden Krankengeldkosten reduzieren und der aktuellen Fluktuationswelle im Fachkräftemangel entgegenwirken. Zu den über 300 Unternehmen mit mehr als 60.000 Beschäftigten, die die innovative HR Software „DearEmployee“ bereits erfolgreich genutzt haben, zählen zahlreiche DAX-Konzerne.

Neben den Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds und IMPACT51 sind auch die Neuinvestoren Brandenburg Kapital, MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH und Business Angels von encourageventures sowie aus dem HR- und Gesundheitsbereich Teil der Runde.

„Der steigende Bedarf nach einer Softwarelösung zur Senkung der psychischen Belastungen von Beschäftigten sowie die sehr gute Marktpositionierung haben uns als Investor überzeugt, das weitere Wachstum der Gesellschaft zu unterstützen und uns im Rahmen der Finanzierungsrunde an dem Unternehmen zu beteiligen. Mit dem angestrebten All-in-one-Ansatz bietet DearEmployee seinen Kunden eine ganzheitliche Lösung, mittels derer Unternehmen die Krankheitskosten senken und die Produktivität nachweislich steigern.“, erklärt Sebastian Bertram, Senior Investmentmanager bei Brandenburg Kapital.

MBG-Geschäftsführer Dirk Buddensiek „Themen wie Employer Branding und Mitarbeiterbindung werden für Unternehmen gerade aufgrund des Fachkräftemangels immer wichtiger. DearEmployee hat eine innovative Lösung entwickelt, die die Betriebe dabei unterstützt. Uns hat das Geschäftsmodell überzeugt und wir begleiten das Unternehmen gerne bei seinem Zukunftskurs.“

Über DearEmployee

DearEmployee ist eine B2B HR-Software, die Unternehmen unterstützt, die Gesundheit, Motivation und Bindung ihrer Mitarbeiter:innen zu verbessern. Durch die smarten, wissenschaftlichen Befragungen von DearEmployee werden individuelle Bedürfnisse und Risiken der Mitarbeiter:innen schnell erkannt. DearEmployee ist aber weitaus mehr als ein Survey-Tool: Unternehmen erhalten automatisiert bedarfsgerechte Maßnahmenempfehlungen und können Angebote für die Gesundheit und Weiterentwicklung von Beschäftigten direkt über eine Plattform für Anbieter buchen. Das Unternehmen wurde 2017 von Dr. Amelie Wiedemann, Daniel Fodor und Henning Jakob gegründet, hat Standorte in Konstanz, Berlin und Brandenburg und mehr als 300 Kundinnen in der D-A-CH-Region, darunter zahlreiche DAX-Unternehmen. www.dearemployee.de

Über Brandenburg Kapital/ILB

Die Brandenburg Kapital GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Seit 1993 unterstützt sie als Venture Capital-Arm der ILB Brandenburger Unternehmen durch die Übernahme von Beteiligungen und beteiligungsähnlichen Investitionen. Als öffentliche Venture Capital Gesellschaft, erfahrener Lead-Investor und aktiver Partner sorgt die Brandenburg Kapital auf Basis eines stabilen Konzernumfelds für eine starke Eigenkapitalbasis von Startups sowie kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. Dafür steht der Frühphasen- und Wachstumsfonds in Höhe von aktuell rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fondsmittel für den im Auftrag des Brandenburger Wirtschaftsministeriums errichteten Fonds der Brandenburg Kapital werden aktuell aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und aus Eigenmitteln der ILB bereitgestellt. Durch die Beteiligungsaktivitäten der ILB wurden bisher 252 Unternehmen mit rund 290 Millionen Euro auf ihrem Wachstumskurs begleitet. Zusätzlich investierten Privat-Investoren bisher mehr als 640 Millionen Euro in die Unternehmen. Weitere Informationen unter: www.brandenburg-kapital.de

Über MBG

Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH gehört zu den großen Beteiligungskapitalgebern in Deutschland. Sie investiert im öffentlichen Interesse und ist Partner des Mittelstands. Aktuell stellt sie knapp 740 kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg über 224 Millionen Euro Beteiligungskapital zur Verfügung. Die MBG unterstützt Wachstums- und Innovationsguthaben, Unternehmensnachfolgen und Existenzgründungen überwiegend mit Mezzaninkapital in Form von stillen Beteiligungen. Venture Capital orientierte Startups begleitet die MBG auch mit offenen Beteiligungen. Gesellschafter der MBG sind Kammern, Verbände und die Kreditwirtschaft. www.mbg.de

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential und hat seit 2005 700 Start-ups begleitet. Mit dem Start des vierten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milliarden Euro under Management. Das Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Mehr als 4,5 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 2.000 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 160 Unternehmen erfolgreich verkauft. Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen.

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